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Route des Grandes Alpes

Route des Grandes Alpes vom 18. – 23. September 2023

 

Die Route des Grandes Alpes ist eine Geschichte und darum einen besonderen Anlass, vom Genfersee bis ans Mittelmeer zu fahren. Diese Strecke wurde 1912 eröffnet und einige Teilstrecken wurden erst 1937 fertig gestellt. Unsere Reise begann am Montag, 18. September 2023 morgens um 08.00 Uhr mit über 300km, und der Weg führte über Beinwil am See, über den Schallenberg, dann zum Cole des Mosses nach Aigle, wo wir dann bald die französische Grenze überquerten und nach Neuvecelle ins Hotel fuhren. Von dort beginnt dann die Route, welche erst in Menton am Mittelmeer endet.

 

 

Am Genfersee angekommen, von da aus startet die Route

 

Den zweiten Tag starteten wir erst um 08.30 Uhr mit 325km und den 11 bevorstehenden Pässen. Natürlich lagen nicht alle Pässe genau auf der Route, aber da wir wegen dem Töffahren unterwegs waren, fuhren wir auch diejenigen, welche von der Route abwichen, nur mussten wir wieder zurück. Bekannte Pässe sind sicher La Combiere, Chatillon, Saisiers und der Petit Bernard. Nun hatten wir den ersten Drittel der Route hinter uns.

 

 

Auf einem der Pässe muss die Gruppe noch Model stehen

 

Am dritten Tag starteten wir mit dem mittleren Teil der Route, dafür die anspruchsvollste mit 365km und den weit bekannten Höhen, Col de L’Iseran mit 2770m, Col de la Madeleine, Col de Telegraphe, Col du Galabier, Col d’Izoard und viele mehr. Eine landschaftlich sehr beeindruckende Gegend und sehr anspruchsvolle Strecken, dazu kamen noch zwischendurch einige Regenschauern.

 

 

Die eindückliche Landschaft mit der anspruchsvollen Passstrasse

 

Der vierte Tag gestalteten wir besonders gut, die kürzeste Strecke mit 215km und den letzten 6 Alpenübergängen, da wir in Menton erwartet wurden und sehnlichst ins Meer springen wollten. Die klimatischen Verhältnisse sind echt krass, hatten wir in den Bergen teilweise nur 3 Grad, so war es am Meer doch fast 30 Grad.

 

 

Das haben wir verdienst, ein kühler Apéro am Meer geniessen

 

Nun haben wir die Route fertig gefahren und nehmen die tollsten Eindrücke mit. Jetzt gilt es nach Hause zu fahren, wofür wir zwei Tage eingeplant haben. Trotzdem wir eigentlich mit den Alpen fertig waren, wählten wir den Rückweg über den Col de la Bonnette, die grösste Alpenüberquerung. Doch leider mussten wir feststellen, dass uns die Hinweistafel 25km vor dem Pass aufzeigt, dass er kurzfristig geschlossen wurde. So wichen wir über den Col de la Lombarde aus. Das ist ein riesiges Skigebiet und wir wurden so richtig verregnet. Auf der italienischen Seite erwartete uns schönes und trockenes Wetter. Biella war unser Ziel.

 

 

Auf dem Col de la Lombarde, vom Regen zur Sonne

 

So nun brach der letzte Tag an, und wir starteten die letzten 400km bis nach Seuzach. Um 08.30 Uhr ging es los Richtung Norden, ab und zu ein Stück Autobahn bis an Simplon. Nachher ging es das Wallis hinauf, aber leider nicht bis zum Furka, denn auch dieser Pass schloss man kurzfristig vor unserer Nase. Um diese Jahreszeit muss man damit rechnen, und wir benützten die Eisenbahn bis nach Realp. Dann ginge es über den Sattel und natürlich zum Schluss noch die Fähre. Gegen 18.00 Uhr trafen wir in Seuzach ein und waren überglücklich, gesund, aber müde nach 33 Pässen und fast 2000km zu Hause anzukommen.

 

 

                                               Dario Casa

 

 

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