Passtour vom 1. und 2. Juli 2022
Bereits um 07.00 Uhr starteten wir unsere diesjährige Passtour, welche sich ziemlich anspruchsvoll gestaltete. Nach der Fahrt durch das Toggenburg gab es in Wildhaus den ersten Kaffee. Über die Lutzisteig zum Wolgangpass führte der Weg zum zweiten Kaffee und dem Tankstop. Dann ging der Spass los über den Flüelapass und Ofenpass zum Mittagessen auf dem Umbrailpass. Danach standen nur noch zwei Pässe an, der etwas holperige und auf der anderen Seite sehr schmale Passo Gavia und dann der Passo Aprica, welcher eher eine Rennstrecke darstellt, bis zum Hotel in Grosio.
Am zweiten Tag, wie immer das schönste Wetter, standen der Berninapass, Malojapass, Splügenpass, San Bernardinopass, Lukmanierpass und er Oberalppass auf dem Programm. Es macht total Spass, sehr konzentriert diese Kurven zu fahren, alles was im Wege steht zu überholen und diese hunderte von Schaltvorgängen sauber zu tätigen, ein absoluter Hochgenuss.
Nur ein Phänomen ist uns einfach schleierhaft. Wieso kommen alle Fahrzeuge im Gegenverkehr aus der Haarnadelkurve auf unserer Seite? Ich kann kaum zählen, wieviele Vollbremsungen wegen Automobilisten wir an einem Pass vollziehen müssen, um eine Frontalkollision zu verhindern, einfach unglaublich. Für grössere Fahrzeuge kann man noch Verständnis haben, aber für Personenwagen keinesfalls. Fazit einer Passtour, der Gegenverkehr ist wesentlich gefährlicher, als unser Fahrstil, der an Pässen gefahren wird. Trotzdem steht die nächste Passtour wieder auf dem Programm.
Dario Casa
Zwischengespräche an den vielen Baustellen-Lichtsignale an den Pässen
Das Gruppenbild bei schönstem Wetter auf dem Splügenpass
Der Ausbilick ins Nebel bedeckte Tal vom Passo Indemini